Freitag, 12. Mai 2006

Austopop reloaded

I schnupf in da Hitz an da Strada del sole,
Mei Herz tuat ma weh wegn die neich'n Skandale.
Mei Frau is längst oposcht mit meim letztn Afghano.
Des Koks hams ma g'stessn,
jetzt stehr i allan do,
und hab kane Lire.
I hab kane Lire,
und kane Papiere,
so wos haut de net fire...

Dienstag, 9. Mai 2006

Urlaubspläne

Heute hat sich T. definitiv für den Ort seiner diesjährigen Sommerfrische entschieden. Nach langen Jahren der Urlaubs-Abstinenz verlässt T. heuer im Sommer die heimischen Gefilde und reist - gemeinsam mit FreundInnen - nach España. Arriva! T. freut sich schon sehr auf Barca und Umgebung, die Costa Brava und so weiter.

T. ist ja eigentlich kein Standlieger und Schirmchendrink-Konsument, der bereits erworbene Reiseführer verspricht auch kultuellen Genuss abseits der Strände.

Donnerstag, 4. Mai 2006

Was wurde aus: Italia 90

Da saßen sie nun, vier Burschen, mitten in der Inneren Stadt in einem Cafe mit Pickerlalbum und einer Ansammlung von Fußballerportraits.

Ich erinnere mich: Wie damals, 1990! [Hab ich das Album je voll bekommen?]

Auffällig sind keine Unterschiede:
  • Business-Look vs. Schnürlsamthosen und Mutti's höchst persönlich ausgewählte Hofer-Tennissocken
  • "Meeting" laut Palmtop vs. Hausaufgaben oder Ministrantenstunde schwänzen
  • Bartstoppeln im Gesicht vs. erste Pickel auf der Nase
  • € 20 vs. 5 Schilling pro Trafikbesuch
Was immer bleibt, eagl wie alt man ist: Wer das Album zuerst voll hat, ist der Held. Ich brauche nur mehr 132 Bilder.

Mittwoch, 26. April 2006

Es geht wieder los!

fussballHurra, sie sind wieder da, die vielen schlecht fotografierten Menschen, die mit dem runden Leder um die Weltmeisterschaft bolzen. Keine Frage, ich bin wahrscheinlich zu alt, um mich mit den Schulkindern in der Trafik (Erläuterung für nicht-österreichische LeserInnen) um die Bildl'n-Tauschrate zu streiten. Aber das ist halt meine Auslegung des Generationenvertrags: 4 Italiener für das England-Logo. Man muss als Volksschüler Verluste einstecken können.

Ich reg mich ja schließlich auch nicht auf, dass ich die Pensionen meiner Großeltern finanziere und niemals in den Ruhegenuss komme.

Das erste "Sommer"gewitter

Meine arme IKEA-Palme blickt auf dem Balkon der ersten witterungsbedingten Herausforderung ihres jungen Lebens entgegen. Wobei, bei meiner Art der Behandlung ist sie einiges gewohnt...

Oh nein, ich hab mein Regenmäntelchen in Stockholm vergessen... Dafür hat die Digitalcamera einen Spritzwasserschutz, was angesichts des Regens kein Fehler ist.

Theseus goes Digitalfoto

Thesus hat sich seinem Vorbild entsprechend nunmehr endlich eine Camera digitalis zugelegt und wird ab sofort das Leben rund um ihn herum (soferne es das überhaupt gibt) bildlich festhalten.

In großer Erwartung
T.

Samstag, 22. April 2006

Stockholm II

Die Konferenz ging nach einem langweiligen Vormittag endlich zu Ende, Sightseeing war für den Nachmittag geplant. Es hat heute erbauliche (plus) 7 Grad Celsius und die Sonne scheint, in Folge sind sämtliche Schwedinnen in kurzen Röcken und die Schweden in kurzen Hosen unterwegs.

schweden

Bemerkenswert an dieser Stadt ist nicht bloß dieser Umstand. Die ganze Stadt ist voll mit Familien, nicht im österreichischen Sinne: Papa-Mama und 1,67 Kinder, Familien treten hier mit einer Heerschar von Halbwüchsigen und Kleinkindern zu Tage. Dafür gibt es hier keine Hunde. Die BewohnerInnen kommen offensichtlich ohne Vierbeiner aus. Diese Beobachtung machte mich stutzig. An Statt die Sehenswürdigekeiten der Stadt zu würdigen, war ich auf der Suche nach einem - für Wien - typischen Bild. "What's the crazy Austrian guy looking for?", frug der irritierte Gastgeber...

In Gamla Stan traf ich endlich auf mein Suchobjekt. Alte Frau mit Pudel. Es gibt sie also doch, dachte ich mir... Und dann das schier Unglaubliche. Die Frau zog tatsächlich ein Plastiksackerl aus der Tasche und sammelte mit Geschick und Seelenruhe die Hundstrümmeln ihres vierbeinigen Freundes ein. Ich kannte solch ein Geschehen bloß aus den Erzählungen weitumhergereister Menschen und aus den theoretischen Abhandlungen von paramilitärisch organisierten HundstrümmerlhasserInnen. Welche/r BewohnerIn von Wien kann schließlich von sich behaupten, dies je live und in Farbe miterlebt zu haben.

Unser schwedischer Freund war leicht schockiert von der kindlichen Freude meinerseits über diese Entdeckung. Viel lieber hätte er mir die großen Taten schwedischer Könige, den Sinn von Bauten und die Bedeutung der schwedischen Kultur für die Region vermittelt. Ich war so leicht zufrieden zu stellen. Das hätte er sich nicht gedacht.

Schwedisch im Alltag:
Nödbromsen = Notbremse
Rökning dödar = Rauchen tötet

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