Die
StattStadtpartei meldet sich zum Thema Hundekot zu Wort: Machen wir doch Straßenzüge, in denen nichts los ist, zu Hunde-Gassi-Zonen.
Dazu ein
Vorschlag mit dem Bitte um allfällige Veranlassung.
Tarnkappen oder Zaubermäntel haben seit jeher die Phantasie nicht nur der Literatur beflügelt. Zwei Forscherteams sind nun der Realisierung eines Stoffes, der unsichtbar macht, näher gekommen.
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orf.on
Tarnkappen? Gibt´s doch schon längst. Allerdings habe ich ein grundsätzliches Problem mit diesen Accessoires: Ich lege sie in den Schrank und finde sie danach einfach nicht mehr. Es ist wie verhext. Und eigentlich ziemlich mühsam.
Scheinbar produziert H&M auch Tarn-Socken - meist sind es die Linken, mit denen erleide ich oft ein ähnliches Schicksal.
Die Jahre ziehen ins Land und plötzlich ist er da, der Tag, an dem sich die Reifeprüfung zum zehnten Male jährt. Immer wieder stelle ich mir die Frage: Reif wofür? Für ein Studium, einen Beruf, die Insel, das Leben?
Klassentreffen organisieren ist eine wahrhaft mühsame Angelegenheit, da sich manche ehemaligen KollegInnen offensichtlich verstecken, als ob es etwas zu verbergen gäbe. Aber ich bin zuversichtlich.
Es ist seltsam, nach 5-10 Jahren wieder mit Menschen zu telefonieren, mit denen man den Großteil seiner Jugend verbracht hat. In der Erinnerung sind viele lustig, seltsam, komisch, verrückt, jetzt sind wir wohl alle Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, oder es zumindest versuchen. Manche hat man in schlechter Erinnerung, aus welchen Gründen auch immer, es wird sicher ein Spaß, zu sehen, was aus den einzelnen Burschen und Mädels geworden ist, und wie man selbst abschneidet...
2 b continued...
Der Poetry-Baron zum Thema des Tages: sehr vortragswürdig im Familienkreis, meine Mutter war zu Tränen gerührt. Die Watschn vom Papa tut jetzt noch weh...
Wir wären nie gewaschen
von Eva Rechlin
Wir wären nie gewaschen und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wäre das Hemd,
wir gingen nie zur Schule, wir blieben faul und dumm
und lägen voller Flöhe im schwarzen Bett herum.
Wir äßen Fisch mit Honig und Blumenkohl mit Zimt,
wenn du nicht täglich sorgtest, dass alles klappt und stimmt.
Wir hätten nasse Füße, und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren die Haut voll Pflaumenmus.
Wir könnten auch nicht schlafen, wenn du nicht noch mal kämest
und uns, bevor wir träumen, in deine Arme nähmest.
Wer lehrte uns das Sprechen? Wer pflegte uns gesund?
Wir krächzten wie die Krähen und bellten wie ein Hund.
Wir hätten beim Verreisen nur Lumpen im Gepäck.
Wir könnten gar nicht laufen, wir kröchen durch den Dreck.
Und trotzdem! Sind wir alle auch manchmal eine Last:
Was wärst du ohne Kinder? Sei froh, dass du uns hast.