War früher das Anbringen von Glocken auf Gräbern mit direkter Verbindung in den Sarg zwecks Hilferuf im Falle eines fälschlich attestierten Todes durchaus als probates (wenn auch örtlich beschränkt wirkendes) Mittel anerkannt, bietet heute - wie könnte es anders sein - das Mobiltelefon die letzte Chance, dem Sensenmann von der Klinge zu springen.
Der Zweck des portablen Telefons ist neben der absolut notwendigen Besprechung von unnotwendigen Dingen unter passiver Einbeziehung der Umstehenden/Nebensitzenden in Straßenbahnen, in Besprechungen, Kirchen und Museen wieder wieder um einen wesentlichen Anwendungsbereich erweitert. Die/der ignorante HandyhasserIn ist - hat sie/er aus Überzeugnung kein Mobiltelefon im Grab und besinnt sich in selbigem ihres/seines Lebens - im Aussterben begriffen. Wir bedauern.
Vorteil Nummer 2 ist die
Erreichbarkeit auch in der Ewigkeit, dies setzt allerdings noch Forschung und Entwicklung in der Verlängerung der Lebensdauer der Akkus voraus, um dem Vergnügen der Kontaktaufnahme langfristig / auf Dauer zu fröhnen.