Meine Arbeitskollegin C. und ich führen einen "chello-battle". Die Ziel ist relativ einfach, und doch kann das Spiel Stunden, wenn nicht sogar Wochen oder Tage dauern:

Spielziel: TV und Chello telefonisch ummelden.

Regeln:

1. Für das Durchkommen bei der Hotline gibt es einen Punkt. Ebenso für ein mindestens dreistündiges durchgängiges Ertragen der Warteschleife.
2. Für die richtige Tastenkombination hin zum Sachbearbeiter gibt es zwei Punkte.
3. Für die vollständige Durchsage der Kundennummer, ohne aus der Leitung gekickt zu werden, gibt es drei Punkte.
4. Für jedes Schimpfwort im Zuge des Telefonats oder in der Warteschleife werden sieben Punkte abgezogen.
5. Für jede dem Call-Center-Mitarbeiter oder den umsitzenden KollegInnen direkt zur Kenntnis gebrachte Unmutsbezeugung gibt es einen Punkteabzug von neun Punkten

Spielstand:
Ich: minus 338 Punkte
C: minus 426 Punkte

Die Wohnungseinrichtung wächst und gedeiht, dank IKEA und der Hilfe von J. Allerdings hat J sichtbare Zeichen in der Wohnung hinterlassen: Eine zehn Zentimeter lange Blutspur zwischen dem Bettende und der weißen Wand zeugt davon, dass man sich auf die Herstellerangaben bezüglich Länge von Möbelstücken nicht unbedingt verlassen darf. Das Bett hätte ganz genau in die Lücke im Schlafzimmer geapsst, wäre da nicht J's Hand im Weg gewesen.

Also, weiße Farbe muss wieder her. Jetzt fehlen nur noch ein paar Billy-Regale und ein Sofa. "Wohnst Du noch, oder lebst Du schon?" Ich lebe noch.